Ostfalia Studierende zeigen eigene Animationsfilme bei ZDF Werkschau in Mainz

  • 05.02.24 16:06
  • Alexa Knieriem
  •   Salzgitter

Bei einer Netzwerkveranstaltung von der AG Animationsfilm und dem ZDF präsentierten Ostfalia Studierende am 30. Januar ihre eigenen Animationsfilme im Rahmen der Werkschau „Animated Future“. Die Veranstaltung zielt darauf ab, eine Verbindung zwischen den Redaktionen des Senders und der deutschen Animationsfilmszene herzustellen. Außerdem wird zum Thema „Was macht der Nachwuchs der Animation nach dem Studium?“ diskutiert.

Danny Seggelke, Student und Mitarbeiter am Institut Mediendesign, zeigt seinen Kurzfilm Enjoy Your Breakfast , der im Rahmen seiner Bachelorarbeit entstand. Der 3D-Animationsfilm zeigt einen kleinen Roboter, der nicht an das Regal mit seinem Frühstück kommt. „Animation macht die Fantasie zur Wirklichkeit“, beschreibt Seggelke seine Begeisterung für die Welt der Animation. Die Animation ermögliche es, die Grenzen der Realität zu sprengen und auch die technische Umsetzung fasziniert den Ostfalia-Mitarbeiter.

Seggelke erhofft sich durch die Werkschau wertvolle Kontakte mit den TV-Redaktionen knüpfen zu können: „Als Masterarbeit plane ich eine Animationsserie zu konzipieren, die sich um den Alltag von Autist*innen dreht. Wenn ich diese später tatsächlich realisieren möchte, könnten die Kontakte aus der Werkschau sehr hilfreich sein“. Die Serie soll aus der Perspektive von Autist*innen darstellen, wo im Alltag Hürden und Grenzen bestehen, die immer wieder überwunden werden müssen. „Dazu möchte ich eine kurze Folge animieren, die auf persönliche Erfahrungen zurückgeht.“

Mercedeh Jahanshahi, Studentin im Fach Mediendesign, zeigt ebenfalls einen Film bei der Werkschau. Sie präsentiert „Puzzle“ – ein Mix aus 2D-Animation und 3D-Hintergründen. Die Geschichte handelt von Puzzeln und einem Einblick in den Alltag eines Paares. Besonders an dem Beitrag ist der gewählte Stil – während die Puzzleteile in 3D abgebildet sind, sind die Figuren in 2D gezeichnet.

Jahanshahi wurde von ihrer Dozentin Melanie Beisswenger dazu ermutigt, an der Werkschau teilzunehmen. „Die Werkschau ist für mich ein erster Schritt, meiner Animation eine Plattform zu geben. Außerdem erhoffe ich mir dadurch mehr Selbstbewusstsein zu erlangen, weitere Projekte zu machen und diese zukünftig bei Festivals einzureichen“, berichtet die Studentin über ihre Teilnahme. Ihre Begeisterung für Animation fand sie im Mediendesign-Studium: „Ich habe mich sofort dafür interessiert und wollte meine Geschichten und Charaktere durch dieses Medium zum Leben erwecken.“ Pläne für die Zukunft hat die angehende Animationsdesignerin einige: „Ich arbeite momentan im Rahmen meines Master-Studiums an einem Konzept für eine Animations-Serie im Krimi-Genre und natürlich möchte ich auch noch weitere Kurzfilm-Animationen machen.“

 

Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es hier

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